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Produktkonfiguratoren verbessern den Auftragsabwicklungsprozess

[06.03.2015]

Foto: WavebreakmediaMicro - fotolia.com
Die Vision einer jeden Geschäftsleitung ist es, Anfragen der Kunden schneller, flexibler und ohne Fehler abzuwickeln. Das TCW erfasst alle Anforderungen und integriert seinen Produktkonfigurator zentral in den bestehenden Auftragsabwicklungsprozess und die IT-Systeme des Unternehmens. Der Konfigurator spart branchenunabhängig Zeit und Kosten ein und erhöht ganz nebenbei die Qualität der Prozesse.

Anforderungen an einen Produktkonfigurator

Mit einem Produktkonfigurator kann der Kunde seine gewünschten Produkte individuell zusammenstellen. Er beinhaltet vor allem eine leicht aktualisierbare Datenbank, die die Regeln für alle angebotenen Produktvarianten verwaltet. Es gibt je nach Branche unterschiedliche Anforderungen an den Konfigurator. Diese unterscheiden sich in der Flexibilität bei der Zusammenstellung der Produkte und der Art der Modellierung. Ein guter Produktkonfigurator besitzt eine intuitive Bedienoberfläche und eine realitätsnahe, dreidimensionale Darstellung. Wenn der Kunde Beratung wünscht, wird er zum integrierten Live-Help-System weitergeleitet.

Weitere technische Anforderungen ergeben sich an die Schnittstellen der Software. Unterschiedliche Datenformate liest der Konfigurator aus anderen Softwaresystemen über standardisierte Schnittstellen ein oder konvertiert sie.

Video: Der TCW Service-Konfigurator

Vorteile der Integration des Produktkonfigurators in den Auftragsabwicklungsprozess

Die Integration des Produktkonfigurators in den Auftragsabwicklungsprozess ermöglicht es, die Kundenaufträge besser abzuwickeln. Bei einem Unternehmen, das in den Hausbausektor einsteigen möchte, verfügt der Produktkonfigurator über Schnittstellen mit dem Gebäudedatenmodellierungssystem (engl. „Building Information Modeling“) und dem ERP-System. Daten werden jetzt an einer Stelle gespeichert und bei Bedarf an andere IT-Systeme durchgereicht. Änderungen, die der Kunde oder der Mitarbeter im Konfigurator eingibt, sind ohne Koordinations- und Arbeitsaufwand für alle Beteiligten in Echtzeit verfügbar.

Erteilt der Kunde einen Auftrag, werden automatisiert Arbeitspläne, benötigte Maschinenkapazitäten sowie die Logistikpläne erstellt und den entsprechenden Zuständigkeitsbereichen zur Verfügung gestellt. Der sogenannte „freeze-design Zeitpunkt“ kann wesentlich später als bei herkömmlicher Auftragsabwicklung angesetzt werden. Änderungswünsche des Kunden lassen sich bis kurz vor Produktionsbeginn ohne große Mehrkosten umsetzen. Während der Auftragsabwicklung kann jederzeit der voraussichtliche Lieferzeitpunkt des Produktes zurückgemeldet werden.

Hohe Verbesserungspotenziale über die Auftragsabwicklung hinaus

Die Implementierung eines Produktkonfigurators und die direkte Integration in den Auftragsabwicklungsprozess wirken sich positiv auf die Beziehung mit den Kunden aus. Das TCW beobachtete, dass die Reklamationsrate nach der Einführung signifikant sinkt. Missverständnisse und Fehlinterpretationen von Kundenwünschen werden stark reduziert. Die komplikationslosere Auftragsabwicklung führt am Ende zu einer Produktivitätssteigerung im gesamten unternehmerischen Ablauf.

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