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Verleihung des „Bayerischen Qualitätspreis 2006“

[20.03.2006]

Foto: Coloures-pic / fotolia.com
Zum vierzehnten Mal wurde am Dienstag den 7. März 2006 der Bayerische Qualitätspreis verliehen. Der Bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Hr. Erwin Huber, würdigte in einer Feierstunde in der Münchner Residenz die herausragenden Leistungen der diesjährigen Preisträger. Das Interesse an diesem Preis ist wie in der Vergangenheit ungebrochen, das zeigt die sehr hohe Anzahl von Bewerbern.

Insgesamt wurden acht Best-in-Class-Unternehmen der Sparten Industrie, Handwerk, Handel sowie Dienstleistung durch ein Expertengremium aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft unter Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Dr. Horst Wildemann ausgewählt:

  • Sparte Industrie: Fujitsu Siemens Computers GmbH, Augsburg; Audi AG Sparte Werkzeugbau, Ingolstadt; Rosenberger Hochfrequenz GmbH & Co. KG, Tittmoning.
  • Sparte Handwerk: Gruber Naturholzhaus GmbH, Roding/ Altenkreith; S+B Technologie Schätzle GmbH, Hösbach.
  • Handel: Maier & Korduletsch Mineralöl GmbH, Vilshofen.
  • Sparte Unternehmensorientierte Dienstleister: TNT Express GmbH – Standort Nürnberg; VIVEON, München.

Für die Sparte Wirtschaftsfreundliche Gemeinde, die seit 1998 zum neunten Mal ausgelobt wurde, bewarben sich insgesamt 18 Städte und Gemeinden. Die Preisträger 2006 sind die Gemeinden Nördlingen, Rohrdorf und Selb. Entscheidend für die „Wirtschaftsfreundlichkeit" einer Gemeinde ist eine bedarfsorientierte Förderung der lokalen Wirtschaft im Einklang mit einer innovativen bürgernahen Zukunftsgestaltung. Durch das vorbildliche Engagement der preisgekrönten Gemeinden in den Bereichen Bürgernähe, Wirtschaftsförderung und effiziente Organisationsstrukturen werden Ökonomie und Ökologie miteinander verknüpft.

In seiner Ansprache betrachtete Prof. Wildemann besonders den Gesichtspunkt des „Unternehmesrating - ein Qualitätsmaßstab?". Ein Unternehmensrating muss neben finanzwirtschaftlichen Kriterien auch die Qualitätsleistung, die Qualitätsfähigkeit sowie die Innovationsfähigkeit umfassen. Sie sind die Wurzeln aus denen sich die Unternehmensqualität speist.

Der Bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Dr. Otto Wiesheu hat 1993 einen Qualitätspreis ins Leben gerufen. Der Bayerische Qualitätspreis ist die erste nationale Auszeichnung dieser Art in Deutschland. Ziel ist es, bayerische Unternehmen, die auf dem Gebiet unternehmensweiter Qualitätssicherungskonzepte mit innovativen Lösungen vorangehen, sowie bayerische Gemeinden, die durch konsequente Verfolgung des Qualitätsgedankens optimale wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen schaffen, auszuzeichnen, und gleichzeitig den Qualitätsgedanken in Wirtschaft, Gemeinden und Öffentlichkeit verstärkt in die Diskussion zu bringen.

Damit sollen das Verständnis der Anforderungen für hervorragende Qualität verbessert, die mit einer erfolgreichen Qualitätsstrategie verbundenen Vorteile herausgestellt und die Rolle der Qualität als Wettbewerbsfaktor mit ständig wachsender Bedeutung für den Industriestandort Bayern hervorgehoben werden. Der Preis besteht aus einer Urkunde und einer Glaspyramide. Er ist nicht mit einem Geldbetrag dotiert. Den ausgezeichneten Unternehmen und Gemeinden ist es ausdrücklich gestattet, in der Werbung auf ihre Spitzenposition, dokumentiert durch den Bayerischen Qualitätspreis, hinzuweisen. Die Teilnahme am Wettbewerb ist gebühren- und kostenfrei.

Literatur

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