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TCW-Newsletter Ausgabe April 2011 | ||||||||
Der
Tagungsband zur Veranstaltung ist ab sofort über unseren Verlag erhältlich
und beinhaltet die Beiträge der Referenten des 18. Münchner Management
Kolloquiums. Zentrale Aussagen und Statements der Teilnehmer
können Sie unsersem Newsletter entnehmen. |
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Sie finden diesen Newsletter als PDF-Datei zum Ausdrucken in unserem Newsletterarchiv. Aktuelle ArtikelDie Preisträger des Bayerischen Qualitätspreises 2011 auf dem Münchner Management KolloquiumZum neunzehnten Mal wurde der Bayerische Qualitätspreis durch das
Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und
Technologie gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium des Innern
verliehen. Ingesamt zwölf Preisträger, bayerische Unternehmen sowie
wirtschaftsfreundliche Gemeinden, wurden am 15. März 2011 in der Münchner
Residenz in feierlichem Ambiente ausgezeichnet. Neun Preise gingen an
Unternehmen, die hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der
Unternehmensqualität erbracht haben, und drei Preise erhielten Gemeinden,
die sich durch wirtschaftsfreundliche Leistungen auszeichnen. Das GENESIS-Projekt oder Wie sich Manager neu erfinden könnenDas Dilemma ist unverkennbar: Der Entwicklungsaufwand und die
Entwicklungszeiten steigen, aber die Vermarktungszeiten werden immer
kürzer. In dieser häufig existentiellen Klemme reicht es nicht mehr aus,
darauf zu setzen, dass sich eine Organisation nach dem althergebrachten
linearen Schema “Strukturänderung bewirkt Änderung des Denkens und die
führt zu Verhaltensänderungen” aufstellt. Damit sind allenfalls begrenzte
Erfolge erreichbar. Längerfristige Erfolge dagegen zeigen Konzepte wie die
“Fabrik als Labor”, die Einrichtung von Produktkliniken oder die
Modularisierung der Organisation. Diese Ansätze basieren auf der Annahme
unstetiger Veränderungen - also von Quantensprüngen. Sie hinterfragen die
Grundkriterien einer Organisation und antizipieren den Wandel. Sie
beschränken sich nicht auf Kostensenken, sondern gehen darauf aus, diese
zu vermeiden und Produkte und Prozesse aus Sicht des Kunden neu zu
gestalten. Globale IndustrialisierungDie Globale Industrialisierung ist zu einem zentralen Element moderner
Wertschöpfungsstrukturen geworden. Globale Wertschöpfungs-netzwerke
durchziehen sämtliche Wirtschaftszweige und erreichen einen weltweit immer
höheren Durchdringungsgrad. Deutsche Unternehmen haben dabei die Chance
eine zentrale Steuerungsfunktion in globalen Netzwerken einzunehmen und
hierdurch dem Produktions- und Innovationsstandort Deutschland zu einer
nachhaltigen Vormachtstellung zu verhelfen. Doch mit den Chancen der
globalisierten Industrialisierung ergeben sich auch zahlreiche Risiken und
Hürden, die es zu bewältigen gilt. Diese Rahmenbedingungen erfordern eine
differenzierte Betrachtung der Ursachen und Erfolgsfaktoren der Globalen
Industrialisierung. Führungskräfte müssen antizipieren, welcher
strukturelle Wandel sich in den relevanten Wirtschaftsregionen vollziehen
wird und welche Herausforderungen bei der Globalen Industrialisierung im
Kontext einer ganzheitlichen Footprint Planung bewältigt werden
müssen NeuerscheinungGlobale IndustrialisierungDie Erschließung neuer Märkte geht mit einer Neuverteilung von
Entwicklungs-, Produktions-, Vertriebs- und Servicestandorten in
attraktiven Kosten- und Wachstumsmärkten einher. Dabei stehen die
Unternehmen vor der Herausforderung nah am Markt bzw. am Kunden zu sein,
deren aktuellen und zukünftigen Wünsche und Bedürfnisse zu identifizieren,
diese in Produktlösungen zu transferieren und dabei gleichzeitig Skalen-,
Synergie- und Niedriglohneffekte zu nutzen. Daneben gilt es insbesondere
für den Standort Deutschland eine sinnvolle und wettbewerbsorientierte
Lösung zu finden. TCW Newsletter ImpressumTCW Transfer-Centrum GmbH & Co. KG Bisherige Newsletter finden Sie in unserem Newsletterarchiv. |
Buchvorstellung
Zentrale Aussagen der Teilnehmer und
Referenten des Münchner Management Kolloquiums 2011
Hans-Georg Härter beschrieb in seinem Vortrag
"Die ZF Friedrichshafen verfolgt das erklärte Ziel Entwicklungen und
Innovationen in der Automobilindustrie aktiv zu gestalten"; vor allem vor
dem Hintergrund neuer Antriebstechnologien bei Elektroautos. Unterstützt wird diese Ausrichtung durch die Etablierung eines standardisierten Innovationsprozesses, der die verschiedenen Perspektiven Markt, Produkt und Technologie kundenorientiert verbindet.
Dr.-Ing. Axel Stepken berichtete in seinem
Vortrag "Globalem Warenaustausch gehört die Zukunft"! Der weltweite
Waren-austausch wird in Zukunft weiter wachsen. Die lückenlose Kontrolle
der globalen Liefer- und Produktionsketten sorgt dafür, dass die Gesetze
der Zielländer eingehalten werden, die Kundenerwartungen unterschiedlicher
Kulturkreise erfüllt werden und Unter-nehmen die Chancen der
Globalisierung nutzen, ihre Risiken minimieren – und die
Wettbewerbsposition stärken!
Hans-Georg Frey erklärte in seinem Vortrag
"Wachstumsmärkte können nur mit Produkten erobert werden, die die
Bedürfnisse der lokalen Kunden erfüllen". Bei dem Eintritt in zukünftigen
Wachstums-märkten gilt es das Marktpotenzial für das
unternehmens-spezifische Produktsortiment zu ermitteln. Vielfach wird von
deutschen Unternehmen der Fehler begangen overengineerte Produkte für
Kunden anzubieten, die primär über den Preis Kaufentscheidungen
treffen. |