[25.09.2006]
Von sieben zur Marktreife gebrachten Produkten ist nur eines erfolgreich.
Ungefähr die Hälfte der Ausgaben für die Produktentwicklung fließt in Produkte, die sich später am Markt nicht durchsetzen können. Damit liegt die Kosteneffektivität der Neuproduktgenerierung bei nur 50%.
Gründe hierfür sind in erster Linie eine unzureichende Marktanalyse, Qualitätsprobleme und eine zu geringe Effektivität des Marketingeinsatzes. Entscheidend war es daher, ausschlaggebende Erfolgsfaktoren zu identifizieren und auf diese Weise die Erfolgschancen von Neuprodukten am Markt nachhaltig zu steigern.
Im Ergebnis konnten zehn kritische Erfolgsfaktoren identifiziert werden, die als Basis für die Adaptierung eines Stage-Gate-Modells dienten. Das Stage-Gate-Modell ist prozessorientiert ausgelegt. Die Produktentwicklung wird von der Idee bis zur Markteinführung als ein fünfstufiger Prozess, der durch fünf Stage-Gates abgegrenzt ist, definiert. Für Projekte mit geringerem Risiko kann der Prozess auf drei Stufen reduziert werden.
Vorteile des Stage-Gate-Modells sind:
Insgesamt wird der komplette Produktentwicklungsprozess effektiver, effizienter und schneller. Nicht erfolgreiche Produkte werden frühzeitig ausgeschlossen.