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Integriertes Managementkonzept für führendes Unternehmen im Maschinenbau

[20.06.2011]

Foto: Mimi Potter / fotolia.com

Ausgangssituation

Optimierung der Produktion an jedem Standort

Das im Maschinenbau tätige Unternehmen setzte sich aus weitgehend unabhängig agierenden Einzelunternehmen zusammen, die mit unterschiedlichen Steuerungskonzepten geführt wurden. Zudem wiesen sie unterschiedliche Kompetenzen bezüglich der Herstellung auf, so dass eine durchgängige Transparenz über Produktivitäts- und Leistungs­niveau der Einzel­unternehmen und damit eine Vergleichbarkeit nicht gegeben war. Durch die gegenseitige Unterstützung der Standorte mit Hilfe von Best-Practice-Lösungen sollten Synergiepotenziale realisiert werden. Zudem sollte ein standortübergreifendes Qualifi­zierungs­konzept weitere Produktivitäts­steigerungen erzielen.

Vorgehensweise

Best-Practice-Lösungen

Ausgehend von der Zielsetzung wurden zunächst die Einzelunternehmen auditiert, der Schwerpunkt lag dabei auf der Produktion. Basierend auf den Unternehmensstrategien des Unter­nehmens­ver­bundes sowie den Auditergebnissen wurden Controlling-Schwerpunkte erarbeitet und ein Scorecardkonzept entwickelt. Durch ein anschließendes internes Bench­marking anhand der neuen Kennzahlen konnten Best-Practice-Lösungen identifiziert werden. Diese wurden für die Entwicklung von spezifischen Konzepten zur Leistungssteigerung der Produktion für jeden einzelnen Standort verwendet. Des Weiteren wurden für die Einzelunternehmen Ziele definiert. Ebenfalls in die Konzepte integriert wurden Maßnahmen zur langfristigen Einrichtung eines standortüber­greif­enden Quali­fi­zier­ungs­pro­grammes. Im An­schluss an die Konzept-Phase wurde ein Standort als Pilot-Projekt zur Umsetzung des Kon­zep­tes ausgewählt. Somit konnten Erfolgs­faktoren der Konzept­implementierung identifiziert und die Konzepte für die restlichen Standorte angepasst werden, bevor die Umsetzung an allen Standorten erfolgte. Regelmäßige Ergebnis­kontrollen begleiteten diese Phase.

Ergebnisse

Steigerung der Produktivität

Durch das entwickelte Scorecardkonzept wurde eine langfristige Vergleichbarkeit der Standorte geschaffen. Der Kompetenzbereich war nun für jeden Standort klar abgegrenzt. Durch die Gesamtheit der Maßnahmen konnte die Produktivität um 10 %, die Qualität um 15 % sowie die Flexibilität um 10 % gesteigert werden. Die Bestände reduzierten sich um 40 % und die Durchlaufzeit um 30 %.

 

 


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