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Risikoreduktion bei Unternehmenstransaktionen

[15.12.2008]

Foto: bas121 - fotolia.com

Unternehmenstransaktionen haben derzeit wieder Hochkonjunktur. Bedingt wird dies durch etliche Umfeldfaktoren wie beispielsweise die hohe Kapitalverfügbarkeit der Private Equity Unternehmen, der günstigen Finanzierungszinsen und der Anlagedruck von börsennotierten Unternehmen. Dabei kann man feststellen, dass die Transaktionszahl sowie die Volumina seit dem Börsencrash zu Beginn des Jahrtausends wieder stark ansteigend sind.

Dabei erleben Transaktionen nicht nur im globalen Umfeld einen starken Aufschwung sondern auch in Deutschland, welches weltweit den viert größten Transaktionsmarkt darstellt. 1500 Transaktionen im Jahr 2006 mit deutscher Beteiligung belegen diesen Trend eindeutig.

So groß die Chancen bei Unternehmenstransaktionen sind, so hoch sind die damit verbundenen Risiken. Gründe für Misserfolge liegen häufig in der inhärenten Komplexität einer Transaktion. Aber auch emotionale Gründe des Akquisiteurs, der den Wunsch nach Größe über rationale Entscheidungen stellt, sind für das Scheitern von Unternehmenstransaktionen verantwortlich. Um unternehmens- und branchenspezifische Risiken und Chancen zu identifizieren, ist es erforderlich, bereits im Vorfeld der Transaktion eine Bewertung der Unternehmenssituation vorzunehmen.

Zu Beginn des neuen Jahrtausends wurde häufig der Grund des Scheiterns von Unternehmenstransaktionen in einem unzureichenden Integrationsmanagement gesehen. Diesem Teilschritt im Gesamtkontext der Transaktion wird unbestritten und zu Recht ein hoher Stellenwert beigemessen. Allerdings kann auch kein noch so professionelles Transaktionsmanagement einer schlecht geplanten Transaktion zum Erfolg verhelfen. Passt das zu erwerbende Unternehmens nicht zur eigenen Strategie respektive Geschäftsmodell bzw. werden Risiken im Vorfeld nicht erkannt und analysiert und finden somit keinen Einzug in die Unternehmenswertermittlung, kann auch eine perfekt geplante Integration der gesamten Transaktion nicht zum Erfolg verhelfen.

Das TCW hat in vielfältigen Branchen und Industrien, Auftraggeber bei der Durchführung einer Operational Due Diligence unterstützt. Dabei wurden die Untersuchungsergebnisse in den Gesamtkontext der Due Diligence Untersuchungen integriert und somit ein umfassenderes, gesamtheitliches Bild des Transaktionsgegenstandes erzielt. Die gesammelten Analyseergebnisse hatten dabei nicht nur Einfluss auf die Unternehmenswertermittlung sondern legten auch den Grundstein für die Integrationsplanung nach dem Signing.

Bei der Analyse der leistungswirtschaftlichen Bereiche geht das TCW von den Kernwerttreibern des jeweiligen Unternehmens oder Unternehmenszweigs aus und legt dann den Schwerpunkt der Untersuchung innerhalb dieser Bereiche. Diese Vorgehensweise hat sich als vorteilhaft erwiesen, da somit eine Fokussierung auf relevante Bereiche ermöglicht wird. Durch die Fokussierung wird die richtige Akzentuierung der Analysen im zeitlich sowie informatorisch restriktiven Prozess gewährleistet.

Auch in den nachfolgenden Prozessschritten kann das TCW auf bewährte Methoden und Vorgehensweisen, die sich in verschiedenen Beratungsprojekten bewährt haben zurückgreifen. Das TCW begleitet von der Transaktionsanbahnung über die Operational Due Diligence bis hin zu Post Merger Integration und bietet somit kompetente M&A Beratung aus einer Hand. Die kompetente Beratung und Berücksichtigung der wesentlichen Erfolgsfaktoren hilft das Risiko bei Unternehmenstransaktionen deutlich zu reduzieren.

Weiterführende Literatur:

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