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Short-term cost out in Zeiten hoher wirtschaftlicher Instabilität

[25.10.2021]

Foto: adobe / WavebreakmediaMicro

Um das Überleben von Unternehmen sicher zu stellen, sind die Kosten von Produkten, der Produktion und der gesamten Wert­schöpf­ungs­kette oftmals kurzfristig zu reduzieren. Mit veränderten Rahmen­be­ding­ung­en, wie es aktuell die Corona-Pandemie zeigt, können Projekte aber nicht nach klassischer Vorgehensweise vor Ort durchgeführt werden. Es sind neue und agile Ansätze notwendig. TCW unterstützt hier mit einem praxiserprobten und agilen Remote-Konzept, um nachhaltig wirksame Ergebnisse zu erzielen.

Veränderte Rahmenbedingungen durch Corona

Im Fallbeispiel handelt es sich um ein Unternehmen aus der Automatisierungsbranche. Die Herstellkosten waren bereits vor der Corona-Krise nur bedingt wettbewerbsfähig. Die Krisensituation, die zusammenbrechenden Wertschöpfungsketten und die hohe Unsicherheit auf der Nachfrageseite ließen die Umsätze im betrachteten Unternehmen einbrechen. Das Produktportfolio musste kurzfristig angepasst werden – an die neue Situation und präziser an die Kundeninteressen. Um die Produkte wettbewerbsfähiger zu gestalten und die Zielkosten zu erreichen, beauftragte das Unternehmen die Unternehmensberatung TCW.

Agil und Remote: ein mittlerweile bewährtes Vorgehen des TCW

Die veränderte Situation – hervorgerufen durch die Corona-Einschränkungen – führte dazu, dass verschiedene Projektteams remote zusammenarbeiten mussten. Um der hohen Dringlichkeit mit einer gesteigerten Projektdynamik zu begegnen, wurden die Kostensenkungsaktivitäten mehreren Initiativen zugeordnet. Basierend auf dem Scrum-Ansatz und der Maßgabe, selbstorganisierende Teams aufzubauen, wurden entsprechende Konzepte für das Unternehmen angepasst und in das Projekt integriert. Geprägt durch die Einbindung cross-funktionaler Teams und der Durchführung von Validierungsrunden im Zwei-Wochen-Rhythmus. So gelang es, Ressourcen entsprechend zu allokieren und Kosten­senkungs­maßnahmen zügig umzusetzen.

Als unterstützende Maßnahme hat TCW ein Konzept für die Einführung von Business Analytics definiert und umgesetzt. Dabei wurden zu Beginn die Zielparameter sowie der spezifische Analyseprozess für die jeweilige Initiative definiert und die notwendigen Datenstrukturen festgelegt. Durch die unverzügliche Umsetzung und Einführung der Business Analytics-Software konnten neben den bereits bekannten Einsparmöglichkeiten noch weitere Handlungsfelder insbesondere in der Supply Chain identifiziert werden. Im Bereich Produktion, wo im Regelfall die cross-funktionalen Workshops direkt auf dem Shopfloor stattfinden, wurde auf alternative technische Lösungen zurückgegriffen. Kaizen-Workshops fanden statt, indem Virtual Reality-Ansätze angewendet wurden. Dies hatte den Vorteil, dass im Gegensatz zum konventionellen Vorgehen, Teilnehmer aus verschiedenen Produktionsstandorten gleichzeitig ohne Reiseaufwand teilnehmen konnten.

Die Potenziale wurden kurzfristig realisiert

In der betrachteten Fallstudie haben die Analysen gezeigt, dass in der Vergangenheit bei der Ableitung von Kostensenkungspotenzialen nur direkte Materialkosten berücksichtigt worden sind. Wesentliche andere Kostentreiber wurden hingegen außer Acht gelassen. Durch die Erhöhung der Transparenz der Kostenstruktur war es möglich, Kostensenkungspotenziale in Höhe von 15 % für die betrachtete Produktfamilie in den Bereichen Supply Chain, Produktdesign und Produktion ausfindig zu machen und zu heben.

Zusammen mit den cross-funktionalen Initiativen, der Einführung von datengetriebenen Analysen sowie Ansätzen aus dem Scrum-Framework konnte eine hohe Agilität in Remote-Form und eine Umsetzungsstärke im Unternehmen erreicht werden. Zu einer schnellen Umsetzung der Kostensenkungsmaßnahmen kam das kontinuierliche Potenzial-Tracking hinzu.

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Video: Was ist Data Science und wie können Unternehmen das Konzept anwenden?

Video: TCW Produktklinik: Wie lassen sich die Produktkosten um 20% senken?

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