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Wettbewerbsfähigkeit durch innovative Geschäftsmodelle

[20.12.2021]

Foto: adobe / alphaspirit

Eine nachhaltige Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit setzt innovative Geschäftsmodelle in den Bereichen Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Big Data Analytics voraus. Unter­nehmen stehen daher vor der Her­aus­for­der­ung, ihre bestehende Ge­schäfts­tät­ig­keit auf den Prüfstand zu stellen und im Hinblick auf den zukünftigen Kun­den­wert­beitrag zu evaluieren. Der Einsatz neuer Technologien im Bereich des Produkt- und Pro­zess­man­age­ments hilft, die Lücken zu schließen und In­no­va­tions­po­ten­zia­le aus­zu­schö­pfen.

Die Corona-Krise deckt Schwachstellen herkömmlicher Geschäftsmodelle auf

Seit mehr als eineinhalb Jahren wird der Geschäftsalltag auf der ganzen Welt von der Corona-Pandemie beeinflusst. Nicht nur durch einen schonungslosen Spiegel, der uns vor Augen gehalten wird, sondern auch durch das Erkennen erheblicher Defizite. Bürokratie, verkrustete Arbeitsformen und unzureichende digitale Prozessunterstützung haben vielen Unternehmen schwer zugesetzt. Wer mit antiquierten Geschäftsmodellen in die Krise geraten ist, hat es umso schwerer, sich aus dem Würgegriff der Einflüsse zu befreien und zum Gegenschlag auszuholen. In Ländern wie China mit starken Märkten und Wettbewerbern spielt die Pandemie schon lange keine Rolle mehr. Um die Wettbewerbsvorteile gegenüber der ausländischen Konkurrenz nicht zu verlieren, müssen heimische Unternehmen ein grundsätzliches Überdenken ihrer Geschäftsmodelle vornehmen und den Fokus auf technologische Innovation legen.

Digitalisierung von Geschäftsmodellen als Hebel für Wertsteigerung

Die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit muss an den Stellschrauben Produkt und Prozess ansetzen, um überragenden Kundennutzen zu generieren. Dies kann nur gelingen, wenn ein ganzheitlicher Digitalisierungsansatz entlang der Wertschöpfungskette verfolgt wird. Mit Big Data Analytics lässt sich eine datenbasierte Abbildung des Herstellungsprozesses durch eine End-to-End Betrachtung ausgehend vom externen Kunden bis hin zum Lieferanten realisieren. Daraus ergibt sich eine hohe Transparenz über die Ist-Parameter der Prozessabläufe und die damit verbundenen Defizite und Schwachstellen. Zeit- und Kosten-Gaps sowie Qualitätsprobleme können schnell aufgezeigt und wirkungsvoll bekämpft werden, indem zielgenaue Abstellmaßnahmen eingeleitet werden. Durch datenbasierte Controllingsysteme kann die Integration von Lieferanten und Kunden an den Schnittstellen optimiert werden. Produktdaten liefern sofort ab dem Zeitpunkt der Kundennutzung wertvolle Informationen über Produkteinsatz, Zuverlässigkeit im Betrieb und Ser­vice­an­for­der­ung­en. Die Analyse großer Datenmengen erlaubt uns, wichtige Schlussfolgerungen für die Produkt- und Prozessgestaltung abzuleiten. So mutieren Datenströme zu einem wertvollen Gut im Sinne der belastbarsten In­for­ma­tions­quel­le für den idealen Zuschnitt des Geschäftsmodells. Die neu gewonnene Transparenz liefert konkrete Fakten und Argumente und verhindert Interpretationsspielräume hinsichtlich der Ist-Situation. Führungskräfte können hiermit die mit Entscheidungsprozessen verbundene Unsicherheit maßgeblich reduzieren.

Das TCW steht für Umsetzung

Die Schlagworte Big Data, digitaler Zwilling und KI allein reichen für eine erfolgreiche Anpassung der Geschäftsmodelle nicht aus. Es kommt auf eine schnelle und unbürokratische Umsetzung in Unternehmen an. Das TCW hat in vielfältigen Projekten die konzeptionelle Neuausrichtung der Geschäftsmodelle mit einer schlagkräftigen Umsetzungsstrategie verknüpft. Hierzu ist eine schlagkräftige Organisationseinheit für digitale Transformation aufzubauen und mit entsprechenden Kompetenzen auszustatten. Von entscheidender Bedeutung ist die Auswahl von Hardware- und Softwarekomponenten zur maximalen digitalen Durchdringung der Unternehmensprozesse. Das Aufzeigen der Prozessineffizienzen entlang der digitalisierten Wertschöpfungskette muss mit dem Zuordnen und Einleiten von Abstellmaßnahmen gekoppelt werden. Sowohl der konkrete Lösungsweg für die Behebung der Problemstellungen als auch die eindeutige Zuordnung der Verantwortlichkeiten sichern den schnellen Umsetzungserfolg und damit Wett­be­werbs­vor­tei­le. Innerbetriebliche Kooperationsmodelle zwischen den Einheiten digitaler Transformation und operativer Prozesstätigkeit gewährleisten eine Neubelebung einer konstruktiven Fehlerkultur, die auf Problemlösung statt Schuldzuweisung gerichtet ist. Das Management hat die Aufgabe, die Koordinationsprozesse im Unternehmen zu unterstützen und die notwendigen Freiräume für die Aufgabenträger einzuräumen, um den langfristigen Erfolgspfad für eine Transformation der Geschäftsmodelle zu ebnen. Wir bieten hierfür in unseren Beratungsprojekten einen spezifisch auf die gegebenen Problemstellungen passenden Methoden- und Instrumenteneinsatz an und gestalten zusammen mit den Mitarbeitern und Führungskräften einen erfolgreichen Transformationsprozess.

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