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Portfoliooptimierung: Der Schlüssel zu Komplexitätsreduzierung und höherer Wettbewerbsfähigkeit

[03.04.2024]

Foto: www.istockphoto.com

Das TCW bietet strategische Beratung, um Unternehmen dabei zu unterstützen, unnötige Komplexität zu reduzieren und die Effizienz ihres Portfolios zu stei-gern. Durch datengetriebene Analysen und einen kundenzentrierten Ansatz hilft TCW, ein ausgewogenes Portfolio zu schaffen, das aktuelle Marktbedürfnisse erfüllt und gleichzeitig Innovation fördert, um die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken.

Die Herausforderungen eines überladenen Produktportfolios in der Dynamischen Geschäftswelt

Viele Unternehmen sehen sich mit dem Problem eines überfrachteten und ineffizienten Produktportfolios konfrontiert. Dieses besteht häufig aus einer Ansammlung historisch gewachsener Produkte und Dienstleistungen, die nicht mehr den aktuellen Marktbedingungen oder Kundenbedürfnissen entsprechen. Ein solches überladenes Portfolio kann zu einer Reihe von Herausforderungen führen, darunter erhöhte Betriebskosten, eine Verwässerung der Markenidentität und eine verringerte Wettbewerbsfähigkeit.

Die Komplexität eines ungesteuerten Portfolios führt nicht nur zu internen Ineffizienzen, sondern beeinträchtigt auch die Fähigkeit des Unternehmens, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren. Produkte, die einst profitabel waren, können zu finanziellen Belastungen werden, wenn sie nicht regelmäßig überprüft und angepasst werden. Darüber hinaus kann eine unklare Produktstrategie Kunden verwirren und das Vertrauen in die Marke schwächen.

Die Lösung dieses Problems erfordert eine objektive und reproduzierbare Herangehensweise, die über das bloße Streichen unrentabler Produkte hinausgeht. Es geht darum, ein Gleichgewicht zwischen der Beibehaltung bewährter Angebote und der Erschließung neuer, erfolgversprechender Märkte zu finden. Unternehmen müssen lernen, ihr Portfolio aktiv zu verwalten, indem sie regelmäßig Analysen durchführen, um die Leistung jedes Produkts zu bewerten, Redundanzen zu identifizieren und zu eliminieren, und in Innovation und Wachstum zu investieren. Dieser Prozess erfordert strategisches Denken, ein tiefes Verständnis des Marktes und die Bereitschaft, sich an die ständig ändernden Bedingungen anzupassen. Hierbei unter-stützt das TCW mit seinem individuellen Portfoliooptimierungsprozess.

Der Ansatz von TCW zur Portfoliooptimierung zeichnet sich durch einen systematischen und transparenten Prozess in vier Schritten aus:

  1. Analyse des Status Quo: Zunächst wird das bestehende Portfolio kritisch geprüft. Dabei werden unrentable Produkte und Varianten identifiziert und bewertet. Das Verständnis und Antizipation der Kundenbedürfnisse stehen im Mittelpunkt.

  2. Reduzierung der Komplexität: Ineffiziente Produkte und Varianten werden identifiziert und eliminiert. Hierbei setzt das TCW auf den Einsatz moderner Analysetools und Algorithmen für fundierte, datengetriebene Entscheidungen.

  3. Kontinuierliche Anpassung: Das Portfolio wird regelmäßig überprüft und an die sich ändernden Marktanforderungen angepasst. Die Durchführung von Marktsimulationen bewertet die Resilienz des Produktportfolios.

  4. Fokus auf Innovation und Effizienz: Durch gezielte Produktverbesserungen und Anpassungen in der Supply Chain werden Effizienz und Marktgängigkeit der Produkte gesteigert. Mit der Produktklinik bietet das TCW einen ganzheitlichen Ansatz zur Kostenoptimierung und Wertsteigerung von Produkten.

Analyse, Vereinfachung und Optimierung. Zunächst erfolgt die Bestimmung des Status Quo durch ein Portfolio-Mapping, wobei die Profitabilität, der Wettbewerb und die Kundenbedürfnisse berücksichtigt werden. Dieser Schritt beinhaltet eine gründliche Profitabilitätsanalyse, Markt- und Kundenanalyse sowie eine Konkurrenzanalyse, um ein umfassendes Verständnis des bestehenden Portfolios zu erhalten.

Im nächsten Schritt fokussiert sich der Ansatz des TCW auf die Reduzierung der Komplexität durch die Eliminierung und Migration von Produkten und Varianten, die keinen Mehrwert bieten. Hierbei wird eine Komplexitätskostenanalyse durchgeführt, die es ermöglicht, nicht nur die direkten, sondern auch die indirekten Kosten zu identifizieren und zu quantifizieren. Das Ziel ist, das Portfolio zu straffen und gleichzeitig die Effizienz zu erhöhen.

TCW setzt fortschrittliche Methoden wie Machine-Learning-Algorithmen für die Ähnlichkeitsanalyse und Out-Phasing-Strategien ein, um das Portfolio zu optimieren. Diese Techniken ermöglichen es, tiefere Einblicke in das Portfolio zu gewinnen und präzisere Anpassungen vorzunehmen.

In der Optimierungsphase werden Risiken und Resilienz bewertet. Die Simulation von Markt- und Lieferkettenszenarien ermöglichen die Visualisierung des Absatz-marktes und den Einfluss auf das Portfolio. Gemeinsam mit dem Unternehmen er-arbeitet das TCW ein effektives Management von Komplexität und Varianten. Die TCW Produktklinik bietet einen ganzheitlichen Ansatz des Value Engineering, um die Produktleistung zu verbessern und die Effizienz weiter zu steigern.

Fallstudie: Innovative Methoden für effiziente Portfoliooptimierung mit TCW

Ein führender Elektronikhersteller stand vor mehreren gravierenden Herausforde-rungen, die seine Wettbewerbsfähigkeit und Marktposition bedrohten.

  1. Die erste große Herausforderung war die unzureichende Transparenz und Verständlichkeit des Produktportfolios, besonders in den lokalen Vertriebsgesellschaften. Eine Vielzahl von Produkten mit ähnlichen Funktionen und Zielgruppen erschwerte es den Vertriebsmitarbeitern, die einzelnen Produkte effektiv zu vermarkten, was zu einer suboptimalen Marktdurchdringung führte.

  2. Die zweite Herausforderung lag in der langsamen Time-to-market für neue Produktinnovationen, die weit hinter dem Wettbewerb zurückfiel. Die große Produktvielfalt verursachte Chaos in den Entwicklungsabteilungen, führte zu ineffizienten Prozessen und verzögerte die Markteinführung neuer, innovativer Produkte. Dies resultierte in verpassten Marktchancen und einem Rück-stand gegenüber agileren Wettbewerbern.

  3. Die dritte Herausforderung waren die hohen Produktkosten, verursacht durch eine enorme Variantenvielfalt. Diese führte zu ineffizienten Produktionsprozessen und hohen Rüstkosten. Die Fokussierung auf die Einhaltung von Markteinführungsterminen ging zulasten der Fertigungs- und Montagefreundlichkeit, was die Produktionskosten zusätzlich in die Höhe trieb.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, beauftragte das Unternehmen TCW mit der Optimierung seines Portfolios. TCW begann mit einer umfassenden Analysephase, in der die Produkte hinsichtlich Profitabilität, Marktposition und Kundenrelevanz bewertet wurden. Unter Einsatz moderner Datenanalysetools und Machine-Learning-Algorithmen identifizierte TCW redundante und unrentable Produkte, die den Großteil der Komplexität und Kosten verursachten.

In der darauffolgenden Phase der Portfoliostraffung arbeitete TCW eng mit den Entwicklungs- und Vertriebsteams des Unternehmens zusammen, um das Portfolio zu vereinfachen und zu fokussieren. Dies umfasste das Out-Phasing veralteter oder wenig profitabler Produkte sowie die Neuausrichtung auf innovative und marktgerechte Angebote. Durch diesen Schritt konnte die Time-to-market für neue Produkte deutlich beschleunigt und die Effizienz in der Produktentwicklung gesteigert werden.

TCW half dem Unternehmen auch, ein modulares Produktkonzept zu entwickeln, welches darauf abzielte die Variantenvielfalt zu reduzieren, die Produktionskosten zu senken und gleichzeitig die Flexibilität zu erhöhen, um schnell auf Marktveränderungen reagieren zu können. Zusätzlich implementierte TCW ein kontinuierliches Überwachungs- und Anpassungssystem für das Portfolio, das es dem Unternehmen ermöglichte, proaktiv auf Veränderungen in der Marktlandschaft zu reagieren und das Portfolio dynamisch anzupassen.

Durch die Zusammenarbeit mit TCW konnte der Elektronikhersteller nicht nur seine operative Effizienz steigern, sondern auch seine Marktposition festigen und seine Wettbewerbsfähigkeit in einem sich schnell wandelnden Marktumfeld nachhaltig verbessern.

Im Rahmen der erfolgreichen Zusammenarbeit mit TCW erzielte der Elektronikhersteller herausragende Ergebnisse in verschiedenen Bereichen, die sich in signifikanten Einsparungen und Verbesserungen manifestierten:

  1. Steigerung der Verkaufszahlen: Durch die Optimierung des Produktportfolios konnte der Hersteller eine beeindruckende Steigerung der Verkaufszahlen um etwa 9% verzeichnen. Diese Zunahme resultierte aus einer effizienteren Marktpositionierung und einer gesteigerten Attraktivität der Produkte für die Kunden.

  2. Operative Einsparungen: Eine der Verbesserungen waren die operativen Einsparungen, die sich auf 13% beliefen. Diese Einsparungen ergaben sich durch die Straffung der Produktlinien, was zu einer Verringerung der Produktions- und Rüstkosten führte

  3. Reduzierung der Time-to-Market: Ein weiterer bedeutender Erfolg war die Reduzierung der Time-to-Market um 17%. Diese Beschleunigung der Produktentwicklung und Markteinführung ermöglichte es dem Unternehmen, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren und neue Produkte effizienter zu lancieren.

  4. Verringerung der Produktkomplexität: Durch die Fokussierung auf Kernprodukte und die Verringerung der Variantenvielfalt erzielte der Hersteller eine Reduzierung der Produktkomplexität um 19%. Diese Vereinfachung führte zu effizienteren Betriebsabläufen und geringeren Kosten in der Produktion.

Gemeinsam mit TCW konnte der Elektronikhersteller die operative Effizienz steigern und seine Marktposition in einem wettbewerbsintensiven Umfeld festigen.

Beratungsleistungen

Publikationen

  • Variantenmanagement
    Leitfaden zur Komplexitätsreduzierung, Komplexitätsbeherrschung und Komplexitätsvermeidung
  • Entwicklungsprozesse
    Einführungsleitfaden für ein kundenorientiertes Redesign und Time to Market
  • Kernkompetenzen
    Leitfaden zur Optimierung der Leistungstiefe in Entwicklung, Produktion und Logistik

Praxisbeispiele

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