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TCW Standortplaner

Die Problematik der Bewertung von Standortalternativen

Nicht nur die großen Global Player unter den Unternehmen, sondern auch klein- und mittelständische Unternehmen gestalten zunehmend ihre Wertschöpfungsstrukturen global beispielsweise durch die Verlagerung von Produktionsstandorten ins Ausland, um Kosten zu senken und die Wettbewerbsposition langfristig zu verbessern. Doch eine zunehmend dynamische Markt- und Wettbewerbsentwicklung erfordert, die Qualität einer Standortentscheidung durch eine genauere Bewertung von Standortalternativen zu steigern, um damit das Risiko des wirtschaftlichen Scheiterns einer Verlagerung zu senken.

Das Konzept zur Planung von zukünftigen Standorten

Der TCW Standortplaner leistet eine fundierte Unterstützung bei Standortentscheidungen. Anhand von monetären Kennzahlen können mehrere Standortszenarien erstellt und sehr komfortabel Vergleiche zwischen den Szenarien dargestellt werden. Es lassen sich sowohl Optimierungsmaßnahmen am bestehenden Standort abbilden, als auch die potenziellen Veränderungen in der bestehenden Standortstruktur. Bei der Auswertung der Szenarien lässt sich eine vergleichende Betrachtung der Amortisation, der Synergieeffekte und auch der Kostensituation an den einzelnen Standorten durchführen. Einbezogen werden Umstrukturierungskosten, Schließungskosten sowie Verlagerungskosten - aber auch Erträge aus Synergien, Optimierungsmaßnahmen oder durch eine verbesserte Faktorkostenkombination werden berücksichtigt. Dies ermöglicht einen Vergleich sehr unterschiedlicher Lösungsansätze auf Basis einer einheitlichen Rechen- und Kostenstruktur.

Die Vorgehensweise bei der Standortplanung mit dem Tool „TCW Standortplaner"

Die Ausführung des TCW Standortplaners umfasst vier Schritte:

  1. Erfassung der Grunddaten von Standorten.
  2. Bildung unterschiedlicher Standortszenarien auf gleicher Datenbasis, wobei jeweils nur wenige Parameter verändert werden. Ein Szenario kann die Schließung eines Standortes und dessen Verlagerung an einen anderen Standort oder auch nur den Umzug einzelner Abteilungen beschreiben.
  3. Dynamische Investitionsrechnung mit Synergien, Anlaufkosten, Auslaufkosten und Remanenzkosten.
  4. Auswertung, Vergleich der Szenarien hinsichtlich Amortisationsrechnung und Investitionsrechnung.

In die Szenarioplanung werden sowohl die Entscheidung über Struktur der Verlagerung, Zielregion der Verlagerung als auch das für die Verlagerung zählende Produktspektrum miteinbezogen. Durch eine kennzahlenbasierte Bewertung der bisherigen Standorte können die Szenarien durch verschiedene Parameter näher charakterisiert werden. Sowohl zukünftige Zahlungsströme als auch die Einmalkosten der Verlagerung werden einberechnet. Anschließend erfolgt eine Auswertung der verschiedenen Szenarien anhand einer dynamischen Investitionsrechnung. Durch den Vergleich von Kapitalwert und Amortisationszeit werden sie monetär bewertet.

Ergebnisse der toolbasierten Standortplanung

Als Resultat liefert das Tool tabellarische und graphische Darstellungen der Effekte einer neuen Standortstruktur, z.B. werden die Amortisation, Synergieeffekte und Kosten der einzelnen Verlagerungsszenarien aufgeführt. Es kann so in relativ kurzer Zeit überprüft werden, ob sich die Investitionen in den geplanten Szenarien tatsächlich lohnen können.



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